Schaumlöschanlagen

Bei besonderen Brandgefahren werden zur Eingrenzung und Bekämpfung der Gefahrenherde Schaumlöschanlagen eingesetzt.

Dabei wird dem Löschwasser durch mechanische Zumischer im Einsatzfall Schaummittel zugesetzt. Dieses flüssige Gemisch wird durch Rohrleitungen zu den Austrittsstellen, den so genannten Schaumerzeugern, gefördert und tritt dort aus. Beim Austreten wird dem Löschwasser-Schaumgemisch Luft zugesetzt, wodurch der Löschschaum erzeugt wird.

Die Verschäumungszahl gibt dabei das Verhältnis zwischen Volumen des Löschwasser-Schaumgemisches und dem Schaumvolumen wieder und hängt davon ab, ob die Verschäumung mittels Sprinkler, Düsen, Schaumrohren oder Schaummonitoren erfolgt.

Bei einer Verschäumungszahl von 4 - 20 spricht man von Schwerschaumanlagen, bei 20 – 200 von Mittelschaumanlagen und bei Verschäumungszahlen von 200 bis über 1.000 von Leichtschaumanlagen.

Schaumlöschanlagen werden vielfach in der petrochemischen Industrie und in Kraftstoff-, Treibstoff- oder Gefahrstofflagern eingesetzt.